… wie ein Scheinentsteht, ein weißer Schatten in dem Glanzder Dunkelheit. Nun aber laß uns ganzhinübertreten in die Welt hineindie monden ist – Aus Rainer Maria Rilke, Die Gedichte 1906 bis 1910 (Paris, vor dem 7. Februar 1909) La Lune, 40×40; Leinwand/Öl&Kreide Nachtrag: Die wandelbare Mondwelt; blasser Schein irdischer Irrtümer, Mond, das Tor zum Frieden.
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Mäander
Wasser im sanften Ringen um die Hoheit von Land und Sand; Umgehen der festen Formen eines begrenzenden Ufers; unberechenbares Ausbrechen im immerwährenden Fließen. Kein Kampf, keine Strategie, sondern siegreiche Anpassung. Bild: Mäander, 80×80; Leinwand/Öl
Turbulenzen
Turbulenzen, 40×40; Leinwand/Öl Geistergewitter heißt es neuerdings: Donnergrollen bei sonnigem Himmel; am nächsten Morgen Erwachen in einer trüben schmutziggrauen Himmelsbrühe, dann gießen sich die Wolken leer. Stechende Sonnenstrahlen erzeugen mikroskopische Klarsicht; ermöglichen punktgenaues Hinschauen auf einen Riss an der Wand, auf Wasserbläschen im Vogelbad, auf ein erwachendes Grasbüschel. Pflanzenduft wird nach unten gedrückt. Ich erinnere„Turbulenzen“ weiterlesen
Kleiner Steinbruch
Kleiner Steinbruch, 50×70; Leinwand/Öl Der fränkische Steinmetz Johann Mühlbauer hielt sich in den 1880er Jahren in Carrara auf und nahm von dort die Idee mit, dass Engel im Stein wohnen. Er kam zurück nach Titting, zog in die fränkische Alp und heiratete dort ein sizilianisches Mädchen, das er in Carrara getroffen hatte. Sie entstammte einer„Kleiner Steinbruch“ weiterlesen
Calypso
Verborgen lebt die Nymphe auf der fast unbewohnten Insel Ogygia. Sie wird, so berichtet Homer, sieben Jahre lang den Odysseus bei sich beherbergen und ihn erst nach einem Machtwort der Götter wieder ziehen lassen. Bild Calypso, 2022; 90×100; Leinwand/Acryl
Sandrine ist frei
„Ich weiß, wo wir sind. Ich habe mich an den Lichtern orientiert. Folgt mir!“ (Agotha Kristof) Sandrine ist frei; 40×60; Acryl auf Holz; 2021
Kaleidoskopwelten
Spotlights – egal ob von oben oder von unten der Bühne, die wir als Welt kennen.
Das Thema
Meinetwegen kein Thema. Die Themen liegen buchstäblich auf der Straße. Sie wirbeln wie zerrissenes Papier. Park abstract, 40×50; Leinwand/Öl
Gestellte Schriften
So wie mein kleiner Hund über eine Galerie der ungemalten Bilder herrscht, genauso lebe ich in einer Welt eines ungeschriebenen Buchs. Viele träumen davon zu schreiben, aber sie fangen gar nicht erst an. Andere kämpfen mit der Schere im Kopf und investieren Jahre ihrer Lebenszeit mit dem Ausspinnen von Ideen. Andere werden vom Leben geschluckt,„Gestellte Schriften“ weiterlesen
