Ein Wolkenhauch nach Marrakesch Die große Wolke, 90×80; Leinwand/Eitempera Die Safari, die Carla Schäfer, noch im Träumen von Wüstenlandschaften und kleinen, teetrinkenden Mädchen beschäftigte, sollte nie Wirklichkeit werden. Sie saß fest im Kokon unrühmlicher, allerdings auch heilsamer, Erinnerungen an die 80er Jahre fest. Damals – ein Wort, das sich inzwischen erübrigt, denkt sie, denn allein„Die große Wolke“ weiterlesen
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Kraftwerk der Freude
Die Nachrichtenlage ist verworren, verrückt, verboten, verlogen, verbogen. Die Wahrheit eine Schneeflocke im Sommer. Tritt ein, tritt ein in das Haus der aufrichtigen Gefühle. Hab keine Angst vor Missmut. Ärger und Furcht haben keine Macht über dich. Erinnere dich: du betreibst ein Kraftwerk der Freude. Wenige Minuten am Tag musst du es füttern. Dazu reicht„Kraftwerk der Freude“ weiterlesen
„Die Welt, die monden ist“
… wie ein Scheinentsteht, ein weißer Schatten in dem Glanzder Dunkelheit. Nun aber laß uns ganzhinübertreten in die Welt hineindie monden ist – Aus Rainer Maria Rilke, Die Gedichte 1906 bis 1910 (Paris, vor dem 7. Februar 1909) La Lune, 40×40; Leinwand/Öl&Kreide Nachtrag: Die wandelbare Mondwelt; blasser Schein irdischer Irrtümer, Mond, das Tor zum Frieden.
„Die Freiheit, frei zu sein“
Titel nach einer Schrift von Hannah Arendt, 1963 „Nur diejenigen, die die Freiheit von Not kennen, wissen die Freiheit von Furcht in ihrer vollen Bedeutung zu schätzen. und nur diejenigen, die von beidem frei sind, von Not, wie von Furcht, sind in der Lage, eine Leidenschaft für die öffentliche Freiheit zu empfinden (…)“ Hannah Arendt„„Die Freiheit, frei zu sein““ weiterlesen
Mäander
Wasser im sanften Ringen um die Hoheit von Land und Sand; Umgehen der festen Formen eines begrenzenden Ufers; unberechenbares Ausbrechen im immerwährenden Fließen. Kein Kampf, keine Strategie, sondern siegreiche Anpassung. Bild: Mäander, 80×80; Leinwand/Öl
Turbulenzen
Turbulenzen, 40×40; Leinwand/Öl Geistergewitter heißt es neuerdings: Donnergrollen bei sonnigem Himmel; am nächsten Morgen Erwachen in einer trüben schmutziggrauen Himmelsbrühe, dann gießen sich die Wolken leer. Stechende Sonnenstrahlen erzeugen mikroskopische Klarsicht; ermöglichen punktgenaues Hinschauen auf einen Riss an der Wand, auf Wasserbläschen im Vogelbad, auf ein erwachendes Grasbüschel. Pflanzenduft wird nach unten gedrückt. Ich erinnere„Turbulenzen“ weiterlesen
Kein Job, sondern Berufung
„Die wesentliche Aufgabe des Erziehenden liegt also darin das Wesen, das zur freien Selbstbestimmung befähigt und in jedem Menschen verborgen ist, zu fördern.“ Rudolf Steiner Mädchen mit Zeichenmappe; 50×70; Leinwand/Öl
Kleiner Steinbruch
Kleiner Steinbruch, 50×70; Leinwand/Öl Der fränkische Steinmetz Johann Mühlbauer hielt sich in den 1880er Jahren in Carrara auf und nahm von dort die Idee mit, dass Engel im Stein wohnen. Er kam zurück nach Titting, zog in die fränkische Alp und heiratete dort ein sizilianisches Mädchen, das er in Carrara getroffen hatte. Sie entstammte einer„Kleiner Steinbruch“ weiterlesen
Rote Linien
Rote Linien sind keine Trampelpfade. Man sollte sie respektieren, nicht überschreiten. Jedes Unheil beginnt mit Verzerrung, Ignoranz und Selbstüberschätzung, die kein „Nein“ oder keine Grenze zulässt. Rote Linien, 40×40; Leinwand/Acryl/Öl
Calypso
Verborgen lebt die Nymphe auf der fast unbewohnten Insel Ogygia. Sie wird, so berichtet Homer, sieben Jahre lang den Odysseus bei sich beherbergen und ihn erst nach einem Machtwort der Götter wieder ziehen lassen. Bild Calypso, 2022; 90×100; Leinwand/Acryl
