Psychologische Kriegsführung Ein Schweizer Politiker glaubte herausgefunden zu haben, dass die „Posaunen“ von Jericho vor allem der psychologischen Kriegsführung dienten. Sieben Tage lang bliesen die Priester der Belagerer in ihre Schofarhörner, griffen aber die Stadt nicht an. Unter den Bewohnern steigerte sich Spannung, Angst und Panik in einem solchen Maß, dass sie möglicherweise selbst die„Die Sänger von Jericho proben das Hohe C“ weiterlesen
Autor-Archive:petrachristianeg
Sandrine ist frei
„Ich weiß, wo wir sind. Ich habe mich an den Lichtern orientiert. Folgt mir!“ (Agotha Kristof) Sandrine ist frei; 40×60; Acryl auf Holz; 2021
Ansichtssache
Es ist alles da, aber wir wissen nicht, ob es auch am richtigen Platz ist. Ein Problem mit der Fülle. Der Denker, Federzeichnung; 10×20
Kaleidoskopwelten
Spotlights – egal ob von oben oder von unten der Bühne, die wir als Welt kennen.
Morgen soll ich tanzen.
Ich habe mich geweigert, so lange es ging. Aber wenn ich morgen nicht tanze, verliere ich meinen Garten. Ich brauche Rat, meine Freunde. Man könnte sagen, gut, hast du eben keinen Garten mehr, wo ist das Problem? Das Problem ist, dass der Garten Leben bedeutet; jede einzelne Pflanze bedeutet Leben. Der Hartriegel, vereint mit Geissblatt„Morgen soll ich tanzen.“ weiterlesen
Kosmische Waschmaschine
Das ewige Leben ist eine Art kosmischer Waschvorgang. Kosmische Waschmaschine, 50×70; Leinwand/Öl
Das Thema
Meinetwegen kein Thema. Die Themen liegen buchstäblich auf der Straße. Sie wirbeln wie zerrissenes Papier. Park abstract, 40×50; Leinwand/Öl
Gestellte Schriften
So wie mein kleiner Hund über eine Galerie der ungemalten Bilder herrscht, genauso lebe ich in einer Welt eines ungeschriebenen Buchs. Viele träumen davon zu schreiben, aber sie fangen gar nicht erst an. Andere kämpfen mit der Schere im Kopf und investieren Jahre ihrer Lebenszeit mit dem Ausspinnen von Ideen. Andere werden vom Leben geschluckt,„Gestellte Schriften“ weiterlesen
Frierende Seelen
Nur mit Sonnenlicht lässt sich der Kälte beikommen.
Nichts will aufbrechen. Magnolienatem klebt am Beton. Die Bevölkerungsdichte der Krähen nimmt zu.
In diesem Frühjahr mussten wir begreifen, was Pragmatismus ist. Die Lektion war eine der schwereren. Wir hatten irrationale Voraussetzungen. Die Frühlingskinder kamen mit mürrischem Gesicht zur Welt. Die kleinen Fische ohne Lächeln. Die kleinen Stiere mit zu wenig Gewicht. Die kleinen Zwillinge waren überraschend ruhig. Wenn wir Blumen kaufen wollten, standen wir draußen vor dem„Nichts will aufbrechen. Magnolienatem klebt am Beton. Die Bevölkerungsdichte der Krähen nimmt zu.“ weiterlesen
