Die Lüge, 20×60 Leinwand/Öl „In der heutigen Zeit, in der Informationen frei zugänglich sind, kann jeder Amateur jede Behauptung mit genügend gesüßten Kuchendiagrammen und Kirschstatistiken füllen, um jede Ideologie appetitlich erscheinen zu lassen. Die Wahrheit war schon immer schwer zu finden, aber heutzutage wird sie durch die relativ gleichmäßige Fähigkeit eines jeden, der über ein„Die Lüge“ weiterlesen
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Der letzte Schamane
Der letzte Schamane; 40×40; Leinwand/Öl Titel und Text aus dem Roman „Der letzte Schamane“ von Juri Rytcheu „Wenn Mletkin den endlosen Raum bis zum Horizont betrachtete, fühlte er zuweilen nicht nur ein Entrücktsein, sondern oft auch eine unerträgliche, schmerzende Überfülle an Gedanken und Gefühlen. Manchmal war die innere Aufregung so stark, dass er am liebsten„Der letzte Schamane“ weiterlesen
Der große Ahorn streut uns aus
Bild 40×40/Leinwand/Öl Wir haben der Liebe einen Zeitzünder mitgegeben/Jetzt ist der Moment des Schweigens gekommen/Ein großes Aber nistet in den Verästelungen der Geschichte/Macht tritt gegen Ohnmacht an/Windfest gerüstet – zum Verwechseln sind die Beiden/Wir wollen verharren, doch wir müssen fort.
Zeit.Geist.
Zeit.Geist. Leinwand/Öl 50×70 „Der Zeitgeist unserer Zeit ist das Paradoxon unseres Geistes, unseres Denkens.“ (Netzfund zur Frage: „Was ist der Zeitgeist unserer Zeit“ ) Heißt das, unser Denken akzeptiert Dinge, die unser Geist ablehnt und verhält sich opportun zur Wahrheit? Neuerdings steht ein seltsamer Mensch vor der Tür und verhält sich dort seit Tagen für„Zeit.Geist.“ weiterlesen
Grimms Märchenwald
Der märchenhafte Reinhardswald war Inspirationsquell der Brüder Grimm. Vom Turm der Trendelburg ließ Rapunzel ihr goldenes Haar herunter, die Sababurg war das Schloss von Dornröschen. Heute findet Hans sein Glück nicht mehr wie früher im Reinhardswald, sondern stößt auf Windräder.
Viel-leicht, vielleicht
Unter Umständen, möglicherweise, vielleicht ist dieses „viel-leicht“ verzichtbar. Schätzungsweise soll es im 15. Jahrhundert aus „vil mer“ entstanden und später in der Schriftform zusammengerückt worden sein. Die Bedeutung erschließt sich nur im gewollt Ungefähren, also kann ich vielmehr darauf verzichten, wenn ich viel und leicht verstanden werden möchte.
Palazzo
Meister, wir sind die Pilger, wir gehen immer noch einen Schritt weiter. Denn hinter jenem blauen, schneebedeckten Gipfel, jenseits des tosenden, glitzernden Meeres, weiß auf einem Thron oder bewacht in einer Höhle, lebt vielleicht der Seher, der weiß, wozu der Mensch geboren ist … James Elroy Flecker „Palazzo“; 40×50; Leinwand/Öl
Maya – sichtbar und in allem
Die Göttin der Illusion führt mich auf seltsame Wege. Bin ich von einer Erscheinung berührt, ist es ihr geheimnisvolles Zusammenspiel verschiedener Komponenten wie Farben, Licht, äußere Form. Ein jedes lässt sich auf seine Grundbausteine untersuchen, dann aber verschwindet der sinnliche Zauber. Und im wesentlichen verschwindet auch der Schöpfergeist hinter der Erscheinung, verunsichert uns durch seine„Maya – sichtbar und in allem“ weiterlesen
Zwei Engel im Park
Engel A: Der Park ganz in der Nähe döst mittags im August. Schwere Dolden hängen über dem Boden; die Schafskopfhortensie trägt melancholisches Weiß. Trauerweidenzweige streichen über himmelfarbnen Wasserspiegel, Schilf und gelbe sibirische Lilien umrahmen den Teich. Wildes Geranium und zitronenfarben grelle Blüten der Rauke, hellblauer Phlox, gebeugtes Gras und ein Blick hinauf in die alte„Zwei Engel im Park“ weiterlesen
Vergessen…
… entfärbte Ufer der Zeit „Vergessen“; 40×50; Leinwand/Öl Entfärbte Ufer der Zeit, Artefakte tief im Boden eingesunkener Erinnerungen. Artefakte, 50×20; Leinwand/Öl/Kreide Großmutter war ein Mädchen, 50×70; Leinwand/Öl
